Das Museum zwischen Raritätenkabinett und Bildungsort

Der letzte Q-Treff 2018 führte uns ins Naturmuseum St. Gallen. Ein Museum erfüllt ja viele Funktionen: So stillt es den «Gwunder» der Besucher auf die heimische Geschichte, die weite Welt oder die Wunder der Natur. Das ist das Museum als Raritätenkabinett, mit dem Kalb mit zwei Köpfen oder der ägyptischen  Mumie.

Ein Museum ist aber meist auch ein Ort der Wissenschaft, ein Ort der Bildung. Im Museum werden Gesteine gesammelt oder Schmetterlinge; diese werden bestimmt, katalogisiert, archiviert und so der Nachwelt erhalten.

Das Museum, irgendwo zwischen Raritätenkabinett, Archiv und Bildungsinstitution. Doch wie gehen moderne Museen mit diesen unterschiedlichen Aufgaben und Erwartungen um? Inwiefern haben sie einen Bildungsauftrag, wer gibt ihnen diesen Auftrag und wie kommen sie diesem nach? All diese Fragen beantwortete Toni Bürgin. Er ist nicht nur seit 22 Jahren Direktor des St. Galler Naturmuseums, er durfte dieses auch in einem modernen Neubau am Stadtrand ganz neu gestalten und vor einigen Monaten eröffnen.

Der Q-Treff im Naturmuseum St. Gallen (Rorschacherstrasse 263) fand  am Dienstag, 6. November, statt. Nach dem Vortrag und der Fragerunde mit Museumsdirektor Toni Bürgin waren alle zum Apéro eingeladen.